Im Herbst haben wir zahlreiche Onlineshops unserer Kunden auf den Black Friday vorbereitet. Jetzt wollen wir wissen, ob es sich für sie gelohnt hat, und schauen uns den Traffic von drei Kunden etwas genauer an.
Warum und wie wir Kunden auf Black Friday vorbereiten
Hat ein Onlineshop mehr Besucher als Kapazität, wird er langsamer und kann im schlimmsten Fall zu einer Downtime führen. Ergebnis: Der Shop wäre offline und der Black Friday sprichwörtlich ein schwarzer Tag.
Wir halten die Shops unserer Kunden auch über den Black Friday online und stimmen uns dafür eng mit ihnen ab. Gemeinsam legen wir fest, wie viele zusätzliche Ressourcen benötigt werden oder ob weitere Maßnahmen für einen stabilen Betrieb wichtig sind. Hilfreich hierfür sind vor allem Trendingzahlen und Einschätzungen zum erwarteten Besucheraufkommen. Über den geplanten Zeitraum der Marketing-Kampagne legen wir schließlich fest, wie lange der Mehrbedarf besteht. Bei einem unserer Kunden sah die Planung der CPUs über den Black Friday so aus.
Die Grafik stellt dar, wie viele CPUs einem Setup zur Verfügung stehen: Ab dem 22. November wurden weitere Ressourcen für den Black Friday (23. November) bereitgestellt. Am 26. November wurden diese nicht mehr benötigt und abgeschaltet.
Wie sich der Shop-Traffic beim Black Friday verändert: 3 Beispiele
Wir machen einen simplen Vergleich und fragen: Wie stark war der ausgehende Traffic eines Shops am Black Friday selbst? Und wie am Freitag in der Woche davor?
Beispielshop 1: Onlinehandel für Elektronik
Zu unseren Kunden gehört ein Onlinehändler für elektronische Konsumgüter. Die Grafik markiert sehr deutlich, wie stark sich der Traffic (out) am 23. November verändert hat. Besonders signifikant: Kunden haben am Black Friday besonders früh den Shop besucht, der Traffic hatte seinen höchsten Wert um ungefähr 7 Uhr morgens.
Am 23. November betrug der Traffic hier im Schnitt 84 Mbps, am 16. November waren es dagegen 24 Mbps. Damit lag der Traffic um den Faktor 3,5 höher.
Beispiel 2: allgemeinerer Versandhandel
Auch dieses Beispiel zeigt die Besucherströme zum Black Friday (und zur anschließenden Cyberweek) deutlich: Der Onlineshop hatte am Freitag in der Vorwoche einen durchschnittlichen Traffic (out) von 12 Mbps. Beim Black Friday lag er mit 39 Mbps um den Faktor 3,25 höher.
Was auch auffällt: Die höchsten Lastspitzen gab es nicht am 23. November, sondern einen Tag davor und drei Tage danach – vermutlich im Rahmen von Marketingaktionen zur Cyberweek, die um den Black Friday herum stattfanden.
Beispiel 3: Onlineshop im Bereich Fashion
Besonders viel ausgehenden Traffic hat ein Onlineshop im Bereich Fashion verzeichnet: Von durchschnittlich 36 Mbps ausgehenden Traffic am 16. November kam der Shop mit 263 Mpbs auf das 7,3-fache am Black Friday!
Betrachten wir die Kurven im Verlauf der Monate, sehen wir, wie der Traffic ab November bereits deutlicher zunimmt. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass ab diesem Zeitpunkt schon die ersten Accessoires als Weihnachtsgeschenk gekauft werden.
Fazit und Ausblick
Wir blicken auf einen gelungen Black Friday zurück: Die Onlineshops unserer Kunden haben überdurchschnittlich viel Traffic verarbeitet und liefen dabei wie gewohnt stabil. Damit das gelingt, haben sich die Teams unserer Managed Services – darunter Projektmanager, Servicemanager, Admins, DevOps u.m. – mit unseren Kunden abgestimmt und die Setups vorbereitet.
Das letzte Beispiel deutet auf das kommende bzw. bereits laufende Weihnachtsgeschäft hin. Wir wissen, dass hier ebenfalls mit erhöhtem Traffic zu rechnen ist – wenn auch nicht so explosionsartig wie zum Black Friday. Zur Vorbereitung darauf stehen unseren Kunden direkte Ansprechpartner zur Verfügung.
Wer mehr über unsere Managed Services erfahren möchte, bekommt hier mehr Infos oder spricht uns direkt an: zum Kontakt.