Sicherheit und Resilienz – Wie Unternehmen im eHealth-Sektor Cloud-Sicherheit und Datenschutz vereinen können

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet rasant voran. Von Krankenhäusern über Telemedizin-Anbieter bis hin zu HealthTech-Startups – alle Akteure in der eHealth-Branche setzen zunehmend auf Cloud-Lösungen, um Effizienz zu steigern und innovative Services anzubieten. Doch mit dieser digitalen Transformation steigen auch die Herausforderungen: Datenlecks, Ransomware-Angriffe und strenge Datenschutzvorgaben stellen Unternehmen vor große Hürden.

  

Warum eHealth-Unternehmen verstärkt ins Visier von Cyberkriminellen geraten 

Gesundheitsdaten gehören zu den sensibelsten und wertvollsten Informationen. Sie enthalten nicht nur persönliche und medizinische Details, sondern auch Versicherungs- und Zahlungsdaten. Laut Studien sind Daten aus dem Gesundheitswesen bis zu 50-mal wertvoller als Kreditkartendaten auf dem Schwarzmarkt. Kein Wunder also, dass Cyberkriminelle gezielt Unternehmen aus der eHealth-Branche angreifen.

 

Besonders kritische Bedrohungen für eHealth-Unternehmen: 

  • Ransomware-Angriffe: Hacker:innen verschlüsseln sensible Patientendaten und fordern Lösegeld für deren Freigabe.  
  • Datenlecks: Unzureichend gesicherte Cloud-Speicher und Datenbanken können zu ungewollten Abfluss sensibler Informationen führen.  
  • Phishing und Social Engineering: Mitarbeiter:innen werden durch manipulierte E-Mails oder Anrufe dazu gebracht, Passwörter oder Zugänge preiszugeben.  
  • Compliance-Vorgaben: Unternehmen müssen Datenschutzvorgaben wie die DSGVO oder das KHZG (Krankenhauszukunftsgesetz) erfüllen – Verstöße können hohe Bußgelder nach sich ziehen.  

 

Strategien zur Verhinderung von Datenlecks und Ransomware

Um sich gegen diese Bedrohungen zu wappnen, sollten Unternehmen in der eHealth-Branche eine mehrschichtige Sicherheitsstrategie verfolgen. Hier sind einige der wichtigsten Maßnahmen:

1. Zero-Trust-Sicherheitsmodell implementieren

Das Zero-Trust-Prinzip geht davon aus, dass keinem Benutzer:in oder Gerät innerhalb oder außerhalb des Netzwerks blind vertraut wird. Jeder Zugriff auf Daten oder Systeme muss authentifiziert, autorisiert und kontinuierlich überprüft werden.

Sensible Daten sollten sowohl bei der Übertragung als auch im Ruhezustand verschlüsselt sein. Dadurch wird verhindert, dass Angreifer bei einem erfolgreichen Angriff auf unverschlüsselte Informationen zugreifen können. 

Regelmäßige, unveränderliche Backups (Immutable Backups) sorgen dafür, dass Unternehmen selbst nach einem Ransomware-Angriff nicht erpressbar sind. So können Daten schnell wiederhergestellt werden, ohne Lösegeld zu zahlen.  

Ein Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) stellt sicher, dass nur autorisierte Personen Zugang zu bestimmten Daten und Systemen erhalten. Prinzipien wie „Least Privilege“ (so wenig Rechte wie nötig) minimieren das Risiko von Insider-Bedrohungen. 

Regelmäßige Security-Tests, Penetrationstests und Audits helfen dabei, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu schließen, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden. 

Mitarbeiter:innen sind oft das schwächste Glied in der Sicherheitskette. Regelmäßige Schulungen zu Phishing, Social Engineering und sicheren IT-Praktiken sind essentiell, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.  

 SysEleven: Dein Partner für sichere Cloud-Infrastrukturen in der eHealth-Branche

Als Spezialist für Cloud- und IT-Sicherheit unterstützt SysEleven Unternehmen in der eHealth-Branche und im KRITIS-Umfeld dabei, sichere und resiliente IT-Infrastrukturen aufzubauen. Unsere Lösungen kombinieren moderne Cloud-Technologien mit höchsten Datenschutz- und Sicherheitsstandards. Dabei setzen wir nicht nur auf technologische Innovationen, sondern auch auf umfassende Zertifizierungen, die unseren Kunden maximale Compliance und Sicherheit garantieren.

 

Zertifizierte Sicherheit für sensible Daten

SysEleven ist einer von nur zwei souveränen Cloud-Anbietern in Deutschland, die über eine ISO 27001-Zertifizierung auf Basis von IT-Grundschutz, eine C5-Testat sowie eine IT-Grundschutz-Zertifizierung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verfügen. Damit bieten wir Unternehmen in der eHealth-Branche eine besonders sichere und konforme Cloud-Plattform, die den höchsten Anforderungen an Datenschutz und Cyber-Resilienz gerecht wird. Mehr dazu kannst Du hier erfahren. 

 

Unsere Zertifizierungen im Überblick:
✔ C5-Testat (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) – Gilt für alle Cloud- und Kubernetes-Produkte von SysEleven, inklusive Storage und DBaaS.
✔ IT-Grundschutz-Zertifikat des BSI – Standardisierte Sicherheitsmethode für die Absicherung kritischer Infrastrukturen (KRITIS) und öffentlicher Einrichtungen.
✔ ISO 27001, ISO 27017 und ISO 27018 – Internationale Standards für Informationssicherheitsmanagement, Cloud-Sicherheit und Datenschutz in der Cloud.

 

Warum das wichtig ist?

In einer Branche, die mit hochsensiblen Gesundheitsdaten arbeitet, sind Zertifizierungen nicht nur ein Qualitätsmerkmal, sondern eine unverzichtbare Grundlage für Vertrauen und Compliance. Unsere Kunden profitieren von einem Cloud-Anbieter, der sich an die strengsten Sicherheitsvorgaben hält und so eine rechtssichere IT-Infrastruktur für ihre digitalen Gesundheitslösungen bereitstellt.

 

Fazit

Die Digitalisierung bietet der eHealth-Branche enorme Chancen, birgt aber auch erhebliche Risiken. Unternehmen müssen gezielt in Sicherheit und Datenschutz investieren, um Cyberbedrohungen wie Ransomware und Datenlecks zu verhindern. Mit einem ganzheitlichen Ansatz und der richtigen IT-Strategie können eHealth-Anbieter nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern auch das Vertrauen von Patienten, Kunden und Partnern stärken.  

 

SysEleven steht Dir und Deinem Unternehmen dabei als erfahrener Partner zur Seite –  sicher, resilient und DSGVO-konform.

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