„Wir sind Besserwerder.“ Über berufliche Entwicklung bei SysEleven

Die berufliche Weiterentwicklung ist sicher eines der zentralen Themen für Bewerber in der IT-Landschaft. Und im Bewerbungsprozess werden auch wir häufig mit Fragen hierzu gelöchert. Grund genug, genau das mal mit unserer HR-Abteilung zu machen und unsere Kollegin Melanie zu diesem wichtigen Thema zu befragen. Und sollten noch Fragen offen bleiben – kein Problem, wir freuen uns auf den persönlichen Austausch mit euch! 

 

Melanie, die IT-Branche ist bekannt dafür, dass sie Technikern viel bietet. Wirst auch Du mit uns hier wieder eine Auflistung von Benefits durchgehen?

Melanie: Nein keine Angst (lacht). Das ist auch gar nicht unsere Art. Statt Schema-F-Angebote für ITler zu machen, lernen wir lieber jeden richtig gut kennen, um dann gemeinsam den individuellen Entwicklungspfad zu definieren. Als unser Geschäftsführer Jens Ihlenfeld hier anfing, hat er sich ebenfalls genauso die Zeit für jeden Mitarbeiter genommen.

Klingt ganz schön aufwendig…

Melanie: Stimmt, es ist Aufwand – für alle, die am Prozess beteiligt sind. Aber es lohnt sich und es ist uns wichtig. Denn zu uns kommen ausschließlich Mitarbeiter*innen, die wirklich immer weiter lernen wollen. Das eint unsere Werkstudenten*innen mit Senior Network Engineers mit der Geschäftsführung. Wir sind eben alle „Besserwerder“ – deshalb kann berufliche Weiterentwicklung bei SysEleven weder „Marketing-Phrase“ sein noch irgendwann aufhören.

 

Welche Entwicklungswege kann ich bei SysEleven denn konkret einschlagen?

Melanie: Wie gesagt: Den, der zu Dir passt, in Abstimmung mit der Team- oder Unternehmensführung. Einige haben sich fachlich spezialisiert, andere leiten ein Projekt oder Produkt, wieder andere wechseln in einen anderen Bereich oder bauen gleich einen ganz neuen auf. Außerdem gibt es die Klassiker wie eine Team- oder Tech-Lead-Rolle einnehmen. Bei SysEleven wirst Du einfach ermutigt, für Dich Neues auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen. Fehler gehören für uns dabei genauso dazu wie die Erfolge – Fingerpointing und Ellenbogen hingegen nicht! Deshalb haben gerade auch ruhigere Persönlichkeiten hier die besten Chancen sich einzubringen. Kurz gesagt heißt unser oberstes Gebot der Entwicklung: Wir lernen von- und miteinander.

 

Gibt es denn feste Formate, mit denen ihr den Austausch fördert? 

Melanie: Wir legen großen Wert darauf, dass jeder regelmäßig Konferenzen oder Schulungen besucht. Auch wenn diese in San Francisco, Boston oder London stattfinden. Wichtig ist uns im Anschluss nur, dass das Erlernte dann auch mit den Kolleg*innen geteilt wird, zum Beispiel in Inhouse-Trainings. Wir leben damit quasi den Geist von Open Source, in der alle ihr Wissen teilen und so gemeinsam Großes entsteht. Außerdem gibt es mindestens einmal im Jahr ein persönliches Entwicklungsgespräch und regelmäßige Abgleich-Gespräche. Zusätzlich bekommen unsere Mitarbeiter mit der Crunchtime feste Zeiten, um das neue Wissen auszuprobieren.

 

„Crunchtime“? Quasi Zeit zum Tüfteln?

Melanie: Genau. Wir wissen, dass das doch das Schönste am IT-Job ist: selber neue Lösungen zu finden. Dafür haben wir bei SysEleven u.a. die Crunchtime. Sie ist freigehalten für neue Technologien, Lösungen und Methoden abseits des Tagesgeschäfts, die wir uns gemeinsam ansehen. Oder es gibt das Pair Programming, bei dem man sich spontan einen Kollegen schnappt und zusammen ein Problem löst, das man alleine vielleicht nicht so gut lösen könnte.

 

Das klingt sehr gegensätzlich zum Klischee vom oft unkommunikativen und einsamen IT-Job.

Melanie: Dieses Klischee ist doch schon lange überholt. Natürlich arbeitest Du bei SysEleven nicht 24/7 im Team – und viele von uns würden das auch gar nicht wollen. Aber wer jeden Tag komplexe Themen wie Kubernetes as a Service oder Cloud-SDN-Updates im laufenden Betrieb angeht, braucht den Austausch. Man darf nicht vergessen: IT ist unser Kerngeschäft. Hier arbeiten Techies mit Techies für Techies. Da macht es Spaß, sich gegenseitig zu pushen und zu helfen.

 

Wir haben gerade über Entwicklungspläne gesprochen und neue Rollen, die Mitarbeiter*innen einnehmen können. Was ist aber, wenn der Plan mal nicht aufgeht? Und was sind dann die Gründe? 

Melanie: Das kann aus unserer Erfahrung nur zwei große Ursachen haben:
Erstens, die Entwicklung war unrealistisch geplant. Dann passen wir diese an und besprechen gemeinsam mit der Teamleitung, wie wir berufliche Weiterentwicklung besser planen können.
Zweitens: Die neue Position oder Rolle macht einfach doch nicht so glücklich. Hier meinen wir: Im Vorfeld weiß man nie, ob der neue Verantwortungsbereich der Richtige ist. Um das zu entscheiden, räumen wir sechs Monate als interne Testphase ein. In dieser Zeit kann gemeinsam mit dem Vorgesetzten geschaut werden, ob die neue Aufgabe, das neue Team passt. Falls nicht, gibt es den Schritt zurück oder den Schritt in ein weiteres Team. Natürlich immer in Abstimmung mit den Beteiligten und den betrieblichen Gegebenheiten, aber ohne Gesichtsverlust und ohne das Gefühl versagt zu haben.

 

Gibt es sonst noch etwas, dass Dir an dieser Stelle wichtig ist?

Melanie: Alle, die sich für SysEleven oder unsere Themen wie Managed Hosting, Kubernetes, OpenStack oder für unser Carrier-Geschäft interessieren, sind immer willkommen. Und wer uns vor der Bewerbung gerne persönlich kennenlernen möchte, kommt einfach auf einen Kaffee vorbei. Apropos „Bewerbung“: Fotos, Angaben zum Geschlecht etc. sind bei uns nicht Pflicht.

Liebe Melanie, vielen Dank für das Gespräch. 

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